Montag, 22. Februar 2010

Tragerucksack für Kinder im Test

Hallo Leute der heiteren Muse,
der ein oder andere weiß ja nun inzwischen, das wir auf der Suche nach dem wirklich guten Tragerucksack sind, da leider hat der Erste (ein ziemlich günstiges Model, aber wirklich richtig klein und damit furchtbar praktisch, weil er in jede Tasche reingepasst hat und damit schnell mal eingepackt war) beim Langlaufsturz das zeitliche gesegnet. Und falls dich doch der ein oder andere entschließen sollte, sich auch einen guten Rucksack zu kaufen, dann kann er gern diese Seite mal sich zu Gemüte führen und falls er jemanden kennt, der sich unbedingt nen Rucksack kaufen will, dem soll er mal diesen Blog weiterempfehlen (ich will ja damit mal so überhaupt keinen Schleichwerbung betreiben ;oP !)
Also zur Zeit kann ich erstmal nur zwei Tragesysteme vergleichen. Und zwar zum einen JACK WOLFSKIN den WATCHTOWER und dann von DEUTER den KID COMFORT III.
Also zum JACK WOLFSKIN sei gesagt, das er speziell für kürze Rücken gebaut wurde, wer allerdings dann schon Normalgröße aufweist (und ich muss sagen, das ja vielleicht auch mal die Papas das Tragen übernehmen wollen), dann eignet er sich schon wieder nicht mehr, da sich der Rückenbereich von XS bis M bewegt. Von großem Vorteil ist der überaus große Verstauraum unterhalb des Kindersitzes. Da gehen locker alle Sachen rein, die man brauch um mal ins Schwimmbad mit dem Kind zu gehen. Außderm ist er verhältnismäßig klein wenn man andere gute Tragesysteme vergleicht, dem zufolge auch sein kleines Gewicht, was auch nicht zu verachten ist. Momentan zumindest spricht auch der Preis für sich, das dieser zur Zeit bei vielen internethändler wohl vom ursprünglichen Preis von 170 auf um die 120 gesenkt wurde
Wer jetzt zunächst geschockt selbst über diesen runtergesetzten Preis ist, dem sei gesagt, das sich alle wirklich guten Tragesysteme in dem Bereich zwischen 160 bis 300€ befinden. Das hat allerdings auch den Hintergrund, da dieses Tragesystem ja den Kinderwagen ersetzen soll, der ja dann auch meistens in nem wesentlich höheren Bereich liegt. Also wieder zum JACKY. Super System um die kleinen Anzuschnallen und beiden Seiten kann man durch Schnallen öffnen, so das ich noch besser den Kleinen raus und auch reinsetzen kann. Super vielleicht auch gerade für die Kleinsten sind die zwei Fußschlaufen, so sind sie im Winter zusätzlich gegen Wind und Kälte geschützt. Außerdem kann man die Kopfstütze einfach abnehmen und bei bedarf auch waschen. So jetzt kommt allerdings das große Manko bei der Sache und auch der einzige Grund (leider halt entscheidend für mich) warum ich mich gegen den WATCHTOWER entschieden habe, mir und auch meinem Sascha drückt beim längeren Tragen der Rucksack im Schulterbereich. Und falls wir doch mal eine etwas längere Wanderung machen sollten, will ich wirklich - wenn ich schon mich für ein teueres Model entscheide - auch keine Kompromisse eingehen müssen.

So jetzt aber der DEUTER im Vergleich. Also nachteil natürlich, er ist wirklich groß und sperrig und natürlich damit auch noch um einiges schwerer, laut Hersteller liegt das Gewicht bei um die 3,5 kg, die man dann also zusätzlich zum Kind noch tragen muss. Nachteilig ist auch das die Tasche zum transportieren anderer Dinge nicht wirklich groß ist, da empfiehlt es sich bei längeren Wandertouren noch zusätzlich eine Tasche mitzunehmen. Super ist beim KID COMFORT III, das er im Gegensatz zum I und II schon ein integriertes Regen- und Sonnendach hat, was man aber bei Bedarf bei den anderen Zweien nachrüsten kann. Super allerdings der Tragerucksack. Ich bin ja immer noch der Meinung (und das kann ich super beurteilen, weil ja auch mein Reiserucksack für die Outdoorreisen die wir mit Zelt und Isomatte unternommen haben, von Deuter ist), das Deuter schlechtweghin den Tragerucksack erfunden hat. Da drückt es nicht im Rücken, da wird die Last super auf die Hüften übertragen und der Schulterbereich unterstützt sozusagen nur noch die Last. Also einfach in diesem Bereich ein supergroßes Plus, was auch für mich zur Zeit noch als größen Schwerpunkt überwiegt. Da macht es auch Spaß über Stunden hinweg, ohne Probleme die kleinen zu Tragen. Und das obwohl man dann gute 10 bis irgendwann wohl mal 20kg mit sich rumschleppt. Für lange Wanderungen und Trekkingtouren daher sehr zu empfehlen. Schön war jetzt noch im Gegensatz zum JACK WOLFSKIN, das die Kopfstütze des Kindes nicht an meinem Kopf gedrückt hat, das Problem taucht allerdings nur bei kleinen Menschen - wie ich es einer bin auf - größere Personen bzw. normalgroße Personen dürften damit allerdings keine Probleme haben. Auch beim DEUTER kann man die Kopfstütze abnehmen und ggf. waschen. Das Anschnallsystem der Kinder auch super, muss ich aber sagen hat sich im Gegensatz zu den früheren Modelen etwas verändert und auch bei dem neuen Model besteht nun die Möglichkeit eine Seite durch eine Schnalle zu öffnen, was wie ich finde halt sowohl das rausziehen der Kinder als auch das Anschnallen der Kleinsten super erleichtert. Und außerdem ist DEUTER anscheinend auch bei dem neuen Model auf die kleineren Menschen eingegangen, den im Gegensatz zu früheren Modelen, kann auch ich nun das System so verstellen, das es selbst für meinen kleinen Rücken noch geeignet ist.

So mein Fazit:
Wer also einen Tragerucksack für Kinder zw. 6 Monaten (also geeignet ab dem Zeitpunkt indem sie selber sitzen können) und 3 bis 4 Jahren sucht und dabei einen günstigen Weg einschlafen will - große Grundvoraussetzung er ist auch Klein, so wie ich - der kann getrost auF den WATCHTOWER zurückgreifen. Wer allerdings in Sachen Preis erstmal keinen Kompromiss eingehen will, sollte dann doch auf den DEUTER zurück greifen, der allerdings mit einem stolzen Preis von 220 € aufwartet. Allerdings möchte ich an dieser Stelle, den Test nicht abschließen. Ich möchte erst noch den Testsieger 2007 von Bergsteiger VAUDE BUTTERFLY ins Gericht ziehen, der kommt allerdings erst morgen oder übermorgen ins Haus geflattert. Also nicht gleich losrennen und kaufen, nochmal kurz ein paar Tage gedulden, dann serviere ich euch das Ergebnis auf einen silbernen Tablett und jeder kann dann selber entscheiden, was er wählen würde.

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