Donnerstag, 25. Oktober 2012

Gardasee Teil 2




 Hallo da sind wir wieder, jetzt noch schnell die restlichen Bilder von unserem Urlaub. Also früh sind wir dann in Toscolano von einem herrlichen Sonnenaufgang geweckt worden. Joshi wollte gleich wieder ins Wasser springen. Aber das früh noch etwas fröstelig für meine Verhältnisse ist, haben wir ihn gerade noch davon abhalten können. Dafür gabs dann erstmal für alle Frühstück. Frische Semmeln mit Wurst und Käse und leckeres Müsli mit warmer Milch.


Danach haben wir uns eine Drei-Seen-Tour vorgenommen. Beinhaltet Gardasee  Lago de Valvestino und Lago de Idro. Nach einer mehr als abenteuerlichen Auffahrt zwischen mehr als engen nicht gut gepflasterten Straßen, teilweise Wanderwegen (zumindest sahen die so aus, aber bin stolz auf unserem Bus der das super gemeistert hat, der Fahrer übrigens auch ;oP ) sind wir hoch zum Lago de Valvestino...


Beschrieben wir er mit einem fjordartigen Aussehen. Und das war er auch. Mitten im Umland umgeben von Bergen und dem puren Nichts taucht ganz unerwartet dieser riesige See mit seinen wirklich langen fjordartigen Seearmen auf. Schon ein bissel fühlen wir uns nach Norwegen zurückversetzt. Wirklich gigantisch und eine Reise wert, allerdings niemals mit einem Wohnwagen oder ähnlichem die Wege sind wirklich mehr als kurvenreich und unübersichtlich und meiner Meinung nach für ein längeres Gefährt mehr als gefährlich.



 Ganz oben angekommen, ich glaube das lag dann so um die 600m über dem Gardasee folgt ein kleines Dorf. Richtig schön und urig und mitten auf der Strasse der Hirte mit seiner Schar bunter Ziegen. Faszinierend!


Dann ginge wieder runter auf glaube ich 400m zum Idrosee. Ein vergleichsweise riesiger See im Gegensatz zu denen die wir vorher gesehen haben.


Aber dafür nicht weniger schön. Mit einem herrlichen Zeltplatz mit deutschen Besitzern. Sehr freundlich und nett und noch nicht mal teuer. Und mit einer ehrlichen Anlage und Waschgelegenheiten für die Kinder.




  Nach dem Baden ginge dann erstmal in die Stadt. Bei einem gemütlichen Café, einem riesigen Spielplatz und einem leckeren Eis haben wir uns in dem kleinen Örtchen nach einem Supermarkt umgeschaut. Nach gut ner halben Stunde haben wir auch einen kleinen Tante Emma Laden gefunden. Wirklich winzig, aber es gab alles was wir gebraucht haben. Für Josh etwas zu Naschen, und Semmeln für früh, für Sascha eine leckere Flasche einheimisches Bier und für mich frische Pflaumen. Was will man mehr.


  Abend haben wir wie immer noch rumgebrödelt.


Und dann dürften unsere zwei Jungs die Luxusduschen benutzen....


 Die zwei hatten einen Spaß dabei. Das war herrlich mitanzusehen.


Am nächsten Tag sind wir wieder zurück zum Gardasee getingelt und haben uns den Süden des Sees angeschaut. Dort in Sirmione wollten wir eigentlich zelten, aber trotz Internetpräsens hatten die Besitzer wohl keinen Bock mehr auf arbeiten und haben kurzerhand den Zeltplatz schon vorzeitig geschlossen. Aber da wollten wir uns nicht aus der Ruhe bringen und haben uns trotzdem erst mal die Stadt  ihre Esskultur (es gab zum ersten mal richtig frische Steinoffenpizza) und ihre Kaffeekultur zu Gemüte geführt ;o)




 Dann wird wir einfach weiter an der Küste entlang und haben einfach Zeltplatz für Zeltplatz abgeklappert bis wir gegen halb fünfe dann endlich einen wirklich riiiiiesigen Zeltplatz Bella Italia kurz vor Peschiera am Südöstlichen Zipfel gefunden haben. Sogar mit eigenem Strand.





 Der Sonnenaufgang am nächsten Tag




 Danach haben wir noch einen Abstecker nach Bardolino gemacht. Und haben dort auf einem privaten Weingut Ravel kurz gerastet um noch den typischen Wein aus Italien zu kaufen (wirklich ganz ganz lecker wie sich im Nachhinein rausgestellt hat :o)!!!)

Danach ginge weiter an der Küste entlang  (die aber bei weitem nicht so gigantisch ist wie die Westküste) bis nach Malcesine. Dort mussten wir dreimal um diesen Platz herumfahren bis wir diesen wirklich winzigen Zeltplatz gefunden haben. Aber die Suche hatte sich wirklich gelohnt...


... ein wirklich herrlicher Zeitplatz mit nur zehn Plätzen, aber rings rum die Berge und die Burg in Sichtweite. Nicht mal teuer und mit der Sicht auf den Monte Baldo und seine Bergbahn.



 Dort haben wir uns gleich mal die erste Flasche Wein gegönnt.




Und danach ginge gleich ab in die Altstadt. Die war gleich neben unserem Zeltplatz!










Ein zwar etwas anstrengender, weil recht vollgepackter Urlaub, aber jederzeit wieder. Was wir in nur einer Woche alles gesehen und erlebt haben war fantastisch!
Also ganz spontane Ideen sind manchmal gar nicht so verkehrt :o)

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